Die interne Kommunikation ist auf vielen Wegen möglich. Doch egal, ob Newsletter oder Intranet – der Einsatz von Video ist an vielen Stellen möglich und auch sinnvoll.
Bewegtbild im Intranet garantiert nicht nur mehr Aufmerksamkeit als Bilder und Texte, sondern kann die Informationen meist auch deutlich einfacher und verständlicher herüberbringen.
Der Zielgruppe anpassen
Die Vorlieben der Mitarbeiter eines Unternehmens verändern sich. Die jetzige Generation ist multimedialen Inhalten nicht nur viel offener, sondern setzt sie auch voraus. Darauf sollten Unternehmen eingehen. Besonders komplexe Themen lassen sich audiovisuell besser verstehen als durch einen klassischen Text – und das gilt für alle Generationen.
Neben der bloßen Information haben Videos einen weiteren Vorteil: Sie sorgen für Nähe und wecken Emotionen. Beides richtig eingesetzt sorgt dafür, dass die übermittelten Informationen glaubwürdig und authentisch herüberkommen. Die nackten Quartalszahlen in einem Text voller Fakten fassen Mitarbeiter womöglich ganz anders auf als das dazugehörige Videostatement des Vorgesetzten, der das Firmenergebnis gleich dazu noch richtig einordnet und im Kontext darstellt.
Gute Kommunikation schafft Zusammenhalt im Team
Doch es geht nicht immer nur um Zahlen, Daten und Fakten: Mit den richtigen Videoformaten lässt sich auch ein Zusammenhalt schaffen, der sonst wohl nur auf der jährlichen Weihnachtsfeier oder dem Betriebsausflug möglich ist. Stellen wir uns eine Videoreihe vor, in der sich die Mitarbeiter unterschiedlicher Abteilungen vorstellen. In wenigen Minuten schaffen solche Portrait-Videos eine Nähe zum jeweiligen Protagonisten, den man sonst vielleicht nur vom Telefon oder aus dem Mail-Verteiler kennt. Eine Nähe, die natürlich auf die gleiche Art und Weise auch zum Vorstand geschaffen werden kann. Plötzlich ist er nicht mehr nur über sein Sekretariat erreichbar, sondern in einem festen Intervall – beispielsweise einmal pro Monat – in einem Video-Update.
Über das firmeneigene Netzwerk lassen sich solche Videos auch standortübergreifend mit größtmöglicher Reichweite verteilen.
Was mit Mitarbeitern geht, lässt sich auch für Events umsetzen: Mit welchen Zielen sind wir als Unternehmen auf einer Messe vertreten? Was haben wir dort erreicht oder was hat es mit dieser Veranstaltung überhaupt auf sich, von der ein Großteil der Mitarbeiter noch nie etwas gehört hat. Im Video lassen sich solche Events darstellen: mit Impressionen und natürlich auch mit Informationen zum Sinn und Zweck solcher Veranstaltungen.
Impressionen im Nachgang oder Live-Kommunikation direkt vom Ort des Geschehens
Neben der inhaltlichen Planung ist auch der zeitliche Aspekt wichtig: Möchte ich erst im Nachgang einer Veranstaltung eine Zusammenfassung senden oder vielleicht sogar schon direkt vor Ort erste Updates geben? Beides ist ohne großen Aufwand möglich.
Bei all dem ist es natürlich wichtig, nicht blind drauf los zu filmen. Vorab sollten sich die Unternehmen Gedanken machen: Wen wollen wir erreichen? Welche Information wollen wir vermitteln?
An diesem roten Leitfaden kann man sich dann orientieren, um hinterher ein Video zu haben, das genau den Erwartungen entspricht und somit sein Ziel erreicht.